Als
im Dezember letzten Jahres mein Umzug bevorstand, hatte ich liebe, freundliche
Helferlein, die mir meine zukünftige Wohnung renovierten.
Damit
ich diese dann auch gut versorgen konnte, brauchte ich dort während der
Renovierungsphase eine Kaffeemaschine.
Da
ich ansonsten einen Vollautomaten nutze, wollte ich natürlich kein Vermögen
ausgeben. Ich brauchte die Kaffeemaschine ja nur für ca. 14 Tage.
Die
Wahl fiel auf den
Bomann Kaffeeautomat KA 168 CB
Kaufort und
Preis
Ich
hab den Kaffeeautomaten im Möbelhaus Roller für 19,99 € gekauft.
Hersteller
C.
Bomann GmbH
Heinrich-Horten-Straße
17
47906
Kempen
Telefon:
+49 2152 8998-0
Fax:
+49 2152 8998-911
Lieferumfang
Der
Kaffeeautomat befindet sich in einem der Größe entsprechenden Umkarton, auf dem
der Kaffeeautomat auch abgebildet ist. (siehe Bild)
Außerdem
wurden noch kurze Informationen sowie der Firmenname Bomann in Großbuchstaben aufgedruckt.
Enthalten
im Karton sind der Kaffeeautomat selbst, eine doppelwandige Thermoskanne, die
in den Automat eingestellt wird, die abenehmbare Filtervorrichtung und eine
Gebrauchsanleitung in mehreren Sprachen. Diese ist relativ knapp gehalten, aber
ich bin damit klar gekommen. Es gibt ja auch keine besonderen Funktionen hier.
Der
Kaffeeautomat ist weiß, mit dunkelgrauen Akzenten. Das sieht recht gut und nicht
billig aus.
Der
Wasserbehälter ist ein stückweit durchsichtig mit einer Skala von 2 , 4, 6 und
8 Tassen.
Technische
Daten
Modell KA 168 CB
Spannungsversorgung 220-240 V, 50 Hz
Leistungsaufnahme 870 Watt
Schutzklasse
I
Nettogewicht 1,7
kg
Nachtropfsicherung
Das
Kabel ist ca. 1m lang und dürfte ein wenig länger sein. Gerade auf meiner „Baustelle“
war dies mitunter eine Schwachstelle.
Sämtliche
Warnhinweise etc. erspare ich euch. Diese sind ja für fast alle Geräte gleich
und für eine Kaufentscheidung sicher nicht relevant. Außerdem kann man die
überall abrufen und ich halte nicht soo viel davon, das in meinen Bericht zu
kopieren.
Anwendung
und eigene Erfahrung
Es
versteht sich von selbst, dass man den Netzstecker des Kaffeeautomaten in eine
Steckdose stecken muss, bevor man ihn benutzen kann.
Vor
der ersten Benutzung allerdings, empfiehlt es sich, das gesamte Gerät mit einem
feuchten Tuch oder ähnlichem abzureiben. Ich habe zwar nichts gesehen, aber
sicherlich war der eine oder andere Staubpartikel auf dem Automaten.
Danach
kann es losgehen:
Man
klappt den Deckel des Wassertanks auf und füllt die gewünschte Menge Wasser
hinein. Hilfreich ist dabei die Skalierung an der durchsichtigen Stelle des
Wassertanks. Ich habe hier allerdings immer nur eine ganze Kanne gekocht, denn
meine „Bauarbeiter“ hatten großen Kaffeedurst. Hierfür nutzte ich die
Kaffeekanne, dann hatte ich auch gleich die richtige Menge an Wasser.
Wenn
der Deckel des Wassertanks offen ist, legt man am besten gleich den Filter in
den dafür vorgesehenen Behälter ein und füllt sein Kaffeepulver hinein. Die
Menge ist natürlich abhängig von der Anzahl der Tassen und vom persönlichen
Geschmack. Meine Faustregel ist immer einen gehäuften Teelöffel pro Tasse.
Jetzt schließt man den Wassertankdeckel bis er
eingerastet ist. Das hört man durch ein deutliches Klicken.
Anschließend
schraubt man den Deckel so auf die Kanne dass die Taste am Deckel zum Griff
zeigt und stellt sie auf die Abstellfläche.
Das
war es auch schon, Einschaltknopf drücken und die Maschine brüht den Kaffee.
Man sieht auch gut, ob die Maschine eingeschaltet ist, denn der Schalter
leuchtet dann.
Ich
habe nun extra mal auf die Uhr geschaut – eine volle Kanne ist in knapp 12
Minuten fertig aufgebrüht.
Deutlich
zu hören ist auch das Geräusch, das der Brühvorgang verursacht. Gegen Ende des
Vorgangs wird das Geräusch auch lauter. Ich persönlich finde das nicht so
schlimm, dann höre ich auch, wenn der Kaffee fertig aufgegossen ist.
Man
kann dann einfach die Kanne entnehmen und das Gerät ausschalten. Kontrolle ist hier
wieder das Licht am Ein-/Aus-Schalter. Durch die Nachtropfsicherung tropft auch
kein Kaffee mehr nach.
Der
Deckel ist ja schon auf der Kanne. Wenn man hieraus Kaffee gießen möchte,
drückt man nur die Taste am Deckel. Der Kaffee bleibt auch lange genug warm, sodass meine Helfer
immer einen guten Kaffee parat hatten.
Den
Kaffeefilter kann man auch einfach aus dem dafür vorgesehenen Behälter
entnehmen, denn dieser Behälter hat einen Henkel, den man hochklappen kann. Ich
trage meinen benutzten Filter immer in diesem Behälter zum Bio-Eimer und kippe
ihn dann dort hinein.
Nur
um euch zu berichten, habe ich jetzt auch einmal nur 2 Tassen gekocht und
einmal nur 4 Tassen Kaffee. Außer der Brühzeit hat sich nichts verändert.
Pflege und
Reinigung
Den
Filtereinsatz spüle ich ganz normal mit meinem Geschirr und hatte ihn auch
schon mehrfach in der Spülmaschine.
Die
Kaffeekanne spüle ich mit warmem Wasser aus und reibe sie außen feucht ab. Nach
den 14 Tagen Bauarbeiten war die Kanne innen ein wenig bräunlich eingefärbt,
das habe ich aber mit warmem Essig-Wasser und einer weichen Bürste leicht weg
bekommen.
Den
Automaten selbst reinige ich auch nur außen mit einem feuchten Tuch.
Entkalkt
wird hier wie bei jedem anderen Kaffeeautomaten auch.
Man
merkt, dass dies notwendig ist, wenn der Brühvorgang ein lauteres Geräusch
macht und sich die Brühzeit verlängert.
Ich
persönlich benutze hierzu Essigreiniger oder eben Wasser mit Essig-Essenz.
Danach
koche ich drei- bis viermal frisches Wasser in dem Kaffeeautomaten, um die
Rückstände von Kalk und Reinigungsmittel zu entfernen.
Mein persönliches Fazit
Dieser
Kaffee-Automat bietet ein sehr gutes Preis- /Leistungsverhältnis. Alleine eine Thermoskanne
kostet ja schon einiges. Der Kaffee schmeckte nicht schlechter als bei meiner
Tochter, die einen teureren Automaten hat und wurde in der Kanne lange genug frisch
und warm gehalten. Ich würde ihn mir jederzeit wieder kaufen.
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