Freitag, 31. Mai 2013

Bomann Kaffeeautomat KA 168 CB

Als im Dezember letzten Jahres mein Umzug bevorstand, hatte ich liebe, freundliche Helferlein, die mir meine zukünftige Wohnung renovierten.

Damit ich diese dann auch gut versorgen konnte, brauchte ich dort während der Renovierungsphase eine Kaffeemaschine.

Da ich ansonsten einen Vollautomaten nutze, wollte ich natürlich kein Vermögen ausgeben. Ich brauchte die Kaffeemaschine ja nur für ca. 14 Tage.

Die Wahl fiel auf den


Bomann Kaffeeautomat KA 168 CB 


Kaufort und Preis

Ich hab den Kaffeeautomaten im Möbelhaus Roller für 19,99 € gekauft.


Hersteller

C. Bomann GmbH
Heinrich-Horten-Straße 17
47906 Kempen
Telefon: +49 2152 8998-0
Fax: +49 2152 8998-911


Lieferumfang

Der Kaffeeautomat befindet sich in einem der Größe entsprechenden Umkarton, auf dem der Kaffeeautomat auch abgebildet ist. (siehe Bild)

Außerdem wurden noch kurze Informationen sowie der Firmenname Bomann in Großbuchstaben aufgedruckt.

Enthalten im Karton sind der Kaffeeautomat selbst, eine doppelwandige Thermoskanne, die in den Automat eingestellt wird, die abenehmbare Filtervorrichtung und eine Gebrauchsanleitung in mehreren Sprachen. Diese ist relativ knapp gehalten, aber ich bin damit klar gekommen. Es gibt ja auch keine besonderen Funktionen hier.

Der Kaffeeautomat ist weiß, mit dunkelgrauen Akzenten. Das sieht recht gut und nicht billig aus.

Der Wasserbehälter ist ein stückweit durchsichtig mit einer Skala von 2 , 4, 6 und 8 Tassen.



Technische Daten

Modell               KA 168 CB
Spannungsversorgung  220-240 V, 50 Hz
Leistungsaufnahme    870 Watt
Schutzklasse         I
Nettogewicht         1,7 kg
Nachtropfsicherung

Das Kabel ist ca. 1m lang und dürfte ein wenig länger sein. Gerade auf meiner „Baustelle“ war dies mitunter eine Schwachstelle.

Sämtliche Warnhinweise etc. erspare ich euch. Diese sind ja für fast alle Geräte gleich und für eine Kaufentscheidung sicher nicht relevant. Außerdem kann man die überall abrufen und ich halte nicht soo viel davon, das in meinen Bericht zu kopieren.


Anwendung und eigene Erfahrung

Es versteht sich von selbst, dass man den Netzstecker des Kaffeeautomaten in eine Steckdose stecken muss, bevor man ihn benutzen kann.

Vor der ersten Benutzung allerdings, empfiehlt es sich, das gesamte Gerät mit einem feuchten Tuch oder ähnlichem abzureiben. Ich habe zwar nichts gesehen, aber sicherlich war der eine oder andere Staubpartikel auf dem Automaten.

Danach kann es losgehen:

Man klappt den Deckel des Wassertanks auf und füllt die gewünschte Menge Wasser hinein. Hilfreich ist dabei die Skalierung an der durchsichtigen Stelle des Wassertanks. Ich habe hier allerdings immer nur eine ganze Kanne gekocht, denn meine „Bauarbeiter“ hatten großen Kaffeedurst. Hierfür nutzte ich die Kaffeekanne, dann hatte ich auch gleich die richtige Menge an Wasser.

Wenn der Deckel des Wassertanks offen ist, legt man am besten gleich den Filter in den dafür vorgesehenen Behälter ein und füllt sein Kaffeepulver hinein. Die Menge ist natürlich abhängig von der Anzahl der Tassen und vom persönlichen Geschmack. Meine Faustregel ist immer einen gehäuften Teelöffel pro Tasse.

Jetzt  schließt man den Wassertankdeckel bis er eingerastet ist. Das hört man durch ein deutliches Klicken.

Anschließend schraubt man den Deckel so auf die Kanne dass die Taste am Deckel zum Griff zeigt und stellt sie auf die Abstellfläche.

Das war es auch schon, Einschaltknopf drücken und die Maschine brüht den Kaffee. Man sieht auch gut, ob die Maschine eingeschaltet ist, denn der Schalter leuchtet dann.

Ich habe nun extra mal auf die Uhr geschaut – eine volle Kanne ist in knapp 12 Minuten fertig aufgebrüht.

Deutlich zu hören ist auch das Geräusch, das der Brühvorgang verursacht. Gegen Ende des Vorgangs wird das Geräusch auch lauter. Ich persönlich finde das nicht so schlimm, dann höre ich auch, wenn der Kaffee fertig aufgegossen ist.

Man kann dann einfach die Kanne entnehmen und das Gerät ausschalten. Kontrolle ist hier wieder das Licht am Ein-/Aus-Schalter. Durch die Nachtropfsicherung tropft auch kein Kaffee mehr nach.

Der Deckel ist ja schon auf der Kanne. Wenn man hieraus Kaffee gießen möchte, drückt man nur die Taste am Deckel. Der Kaffee bleibt  auch lange genug warm, sodass meine Helfer immer einen guten Kaffee parat hatten.

Den Kaffeefilter kann man auch einfach aus dem dafür vorgesehenen Behälter entnehmen, denn dieser Behälter hat einen Henkel, den man hochklappen kann. Ich trage meinen benutzten Filter immer in diesem Behälter zum Bio-Eimer und kippe ihn dann dort hinein.

Nur um euch zu berichten, habe ich jetzt auch einmal nur 2 Tassen gekocht und einmal nur 4 Tassen Kaffee. Außer der Brühzeit hat sich nichts verändert.


Pflege und Reinigung

Den Filtereinsatz spüle ich ganz normal mit meinem Geschirr und hatte ihn auch schon mehrfach in der Spülmaschine.

Die Kaffeekanne spüle ich mit warmem Wasser aus und reibe sie außen feucht ab. Nach den 14 Tagen Bauarbeiten war die Kanne innen ein wenig bräunlich eingefärbt, das habe ich aber mit warmem Essig-Wasser und einer weichen Bürste leicht weg bekommen.

Den Automaten selbst reinige ich auch nur außen mit einem feuchten Tuch.

Entkalkt wird hier wie bei jedem anderen Kaffeeautomaten auch.

Man merkt, dass dies notwendig ist, wenn der Brühvorgang ein lauteres Geräusch macht und sich die Brühzeit verlängert.

Ich persönlich benutze hierzu Essigreiniger oder eben Wasser mit Essig-Essenz.

Danach koche ich drei- bis viermal frisches Wasser in dem Kaffeeautomaten, um die Rückstände von Kalk und Reinigungsmittel zu entfernen.


Mein persönliches Fazit


Dieser Kaffee-Automat bietet ein sehr gutes Preis- /Leistungsverhältnis. Alleine eine Thermoskanne kostet ja schon einiges. Der Kaffee schmeckte nicht schlechter als bei meiner Tochter, die einen teureren Automaten hat und wurde in der Kanne lange genug frisch und warm gehalten. Ich würde ihn mir jederzeit wieder kaufen.

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