Ich bin eine leidenschaftliche Köchin und wie meine
"Mitesser" sagen, nicht die Schlechteste.
Da sich ich meine Freunde gerne von mir eine Gemüsesuppe mit
frischen Gemüse wünschen, musste ein großer Topf her. Nach gründlichen
Recherchen fiel meine Wahl auf den
***WMF Gemüsetopf Diadem plus - Durchmesser 24 cm***
*Beweggründe für meine Entscheidung*
fettarmes und wasserarmes Kochen und die versprochene
Energie-Ersparnis
*Kaufort und Preis*
Ich habe den Topf bei der Firma Baur bestellt und 109 Euro
dafür bezahlt. Inzwischen habe ich aber gesehen, dass man ihn bei ebay für ca
65 Euro neu ersteigern kann.
*Hersteller*
WMF
Württembergische Metallwarenfabrik Aktiengesellschaft
Eberhardstraße
D-73312 Geislingen/Steige
Telefon: 0 73 31 - 25 1
Telefax: 0 73 31 - 4 53 87
E-Mail: info@wmf.de
*Abmessungen und Fassungsvermögen*
Höhe 20 cm
Durchmesser 24 cm
Fassungsvermögen 8,8 l
*Material und Eignung*
Cromargan®: Edelstahl Rostfrei 18/10
geeignet für alle Herdarten (auch Induktion)
der Topf selbst kann im Backofen verwendet werden
der Glasdeckel ist aber "NICHT" für den Backofen
geeignet
*Design"
Professioneller, moderner Gemüsetopf
rostfreier Edelstahl
hitzebeständiger Glasdeckel mit Dampföffnung
Mit Schüttrand
Innenskalierung
*Qualität*
Gütesiegel: TransTherm®-Allherdboden
Optimale Wärmeverteilung
Ergonomische Griffe mit patentierter Cool+ Technologie
Spülmaschinengeeignet
*Benutzung und Reinigung*
Der Topf sollte niemals ohne Inhalt erhitzt werden, wie das
bei anderen Töpfen, die für fettarmes Kochen hergestellt werden, der Fall ist.
Auch sollte die Flüssigkeit des Kochgutes niemals
vollständig verdampfen. Darauf weist WMF eindringlich hin, da sonst der Topf
beschädigt werden könnte.
Die Höchste Heizstufe wird nur zum Anheizen benötigt, man
kann dann sofort auf mittlere oder kleine Stufe zurückschalten. Besonders beim
wasserarmen Garen, sollte man sich auf die kleinen Heizstufen beschränken.
Salz soll man auf Empfehlung von WMF nur in bereits
kochendes Wasser geben, da sonst der Topfboden angegriffen werden könnte.
Nach Gebrauch sollte man den Topf möglichst bald mit heißem
Wasser ausspülen.
Angebranntes, oder festsitzende Speisereste lassen sich
schonend mit einem weichen Schwamm oder einer weichen Bürste entfernen. Am
besten vorher einweichen - ich gebe da noch einen Spritzer Spülmittel dazu. Auf
keinen Fahl Stahlwolle oder ähnliches benutzen, damit würde man Kratzer in den
Topf bringen.
Mein Topfboden hatte nach einer Weile eine Lila-Einfärbung.
Das kam vermutlich vom kalkhaltigen Wasser in meiner Heimatstadt. Ich habe ihn
dann einmal mit Essigwasser ausgekocht und es war alles wieder im grünen
Bereich.
Der Topf ist zwar auch spülmaschinengeeignet, da er aber
sehr groß ist, mache ich das selten. Außerdem ist es bei meiner Maschine so,
dass ich den Topf dann anschließend nochmal gründlich nachreiben muss, damit er
schön glänzt.
*Zubereitung - Wasserarmes Garen*
Wasserarmes Garen ist perfekt für Gemüse, Geflügel, Fisch
oder junges Fleisch - es bleiben durch diese Garmethode die Vitamine,
Spurenelemente und Mineralstoffe weitgehend erhalten, weil sie nicht im Wasser
ausgespült werden. Zudem behalte die Speisen dadurch ihren Eigengeschmack. Auf
Zugabe von Salz verzichte ich bei dieser Methode gänzlich.
*Zubereitung - Fettarm Braten*
Fett oder Öl bei voller Heizstärke erhitzen. Das Bratgut in
den Topf geben und sofort die Heizstärke verringern. Bei geschlossenem Deckel
auf beiden Seiten entprechend dem Bratgut 8 bis 10 Minuten braten. Die Garzeit
hängt natürlich von der Größe und Beschaffenheit des Bratgutes ab. Bei dieser
Methode brät das Bratgut im eigenen Saft und man kann mit Fett sehr sparsam
umgehen. Ich nehme mitunter wirklich nur ein paar Tropfen Olivenöl.
*Besonderer Hinweis von WMF für Induktionsherde*
Bei hohen Kochstufen kann ein Summgeräusch entstehen. Dieses
Geräusch ist technisch bedingt und kein Anzeichen für einen Defekt an ihrem
Herd oder Kochgeschirr.
Bodendurchmesser des Topfes und Kochfeldgröße müssen
übereinstimmen, da sonst, besonders bei kleinen Bodendurchmessern, die
Möglichkeit besteht, dass das Kochfeld/Magnetfeld) auf den Topfboden nicht
anspricht.
*Meine Erfahung mit diesem Topf*
Der Topf hat die optimale Größe für Eintöpfe. Auch ein Chili
lässt sich wunderbar darin zubereiten.
Es ist wirklich wenig Energie nötig, um die Speisen
zuzubereiten. Nachdem Aufheizen lasse ich jeweils auf der kleinsten Stufe meines
Cerankochfeldes fertig garen. Ich finde es dabei besonders hilfreich, dass ich
durch die Glasdeckel sehen kann, was das Gargut so macht ;). Notfalls drehe ich
dann nochmal um eine Stufe höher.
Für Familienfeiern hab ich schon mehrfach Nudeln in diesem Topf
abgekocht. In allen Fällen hat es ausgereicht, das Kochwasser zu erhitzen und
die Nudeln dann hineinzugeben. Ich habe dann die Herdplatte sofort
ausgeschaltet. Der TransTherm®-Allherdboden hat dafür gesorgt, dass die Wärme
ausreichend war, um die Nudeln al dente zu kochen.
Die Griffe werden zwar warm, aber nicht heiß, sodass man den
Topf jederzeit ohne Lappen vom Herd nehmen kann.
Vom Topfdeckel kann ich das leider nicht behaupten. Der
Runde Metallknopf wird nach meinem Wärmeempfinden zu heiß - ich nehme immer
einen Topflappen, wenn ich den Deckel abnehmen möchte.
Der Topf macht optisch einen edlen Eindruck, sodass ich
meine Gemüsesuppe in diesem Topf auf den Tisch stelle. Das kommt auch gut an.
Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich völlig in Ordnung.
Ich beziehe hierbei auch die Energie-Ersparnis durch frühzeitiges Abschalten
mit ein.
Vorteile: fettarmes Braten, wasserarmes Garen,
Energie-Ersparnis
Nachteile: Deckelknopf wird mir zu warm
Fazit: Ein Topf, den ich nicht mehr missen möchte und
"wärmstens" emfpehle
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